Erste Hilfe, oder beginne wir damit, was wirklich wichtig ist

Wir beobachten den Patienten, ob er atmet. Wir müssen feststellen, ob er nur in Ohnmacht gefallen ist oder er sogar zu atmen aufgehört hat. Falls er nur in Ohnmacht gefallen ist, bringen wir ihn in die stabilisierte Seitenlage. Wir knien neben dem Betroffenen, der auf dem Rücken liegt. Hand, die näher an uns ist, schieben wir unter die Hüften des Betroffenen. Bein, das näher an uns ist, beugen wir so viel wie möglich. Die zweite Hand der bewusstlosen Person legen wir auf ihrer Brust. Dann ziehen wir vorsichtig den Betroffenen zu uns heran. Die Hand unter den Hüften ziehen wir nach hinten und beugen in den Ellbogen. Freie Atmung sichern wir durch die Rückbeuge des Kopfes. Nachdem wir den Betroffenen in die stabilisierte Seitenlage bringen, rufen wir die professionelle Hilfe an. Es ist wichtig, eine selbstanwendbare Adrenalinfeder vorbereitet zu haben, weil wenn es such wirklich um einen anaphylaktischer Schock handelt, in den Oberschenkelmuskel injizierte Adrenalin kann in den meisten Fällen das Leben retten.

Wenn also der Patient bewusstlos ist, rufen wir die erste Hilfe an und beraten wir uns mit einem Experten am Telefon, welche welchen Fortgang weiter zu wählen. Der Patient sollte die ganze Zeit beobachtet werden. Im Falle, dass sich seinen Zustand verschlechtert oder er atmen aufhört, beginnen wir mit der Reanimation. Wir machen traditionelle erste Hilfe, d.h. Herzmassage und künstliche Atmung. Eine Anleitung, wie die erste Hilfe zu leisten, können wir im Internet finden. Ich erwähne die Grundregeln. Wir bringen den Betroffenen sanft in eine horizontale Position an die Rückseite, vorzugsweise auf eine harte Unterlage. Durch Kinnziehen und leichten Druck auf Stirn lüften wir den Unterkiefer nach oben und legen unser Ohr an den Mund so, dass wir zur gleichen Zeit an der Brust schauen. Dadurch überprüfen wir noch einmal, ob der Betroffene atmet oder nicht.